Saisonstart zur IOEM am Slovakia Ring

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Bei gemischten Wetterverhältnissen ging es Donnerstagabend am Slovakia Ring. Als wir unser Lager aufschlugen, regnete es noch. Doch in der Nacht hörte der Regen auf. Freitagmorgen gab es noch einige nasse Stellen im ersten Training und somit verzichtete ich darauf. Zum zweiten Training war die Strecke aufgetrocknet und somit ging es los, ich konnte einige Runden drehen und mich gut auf die Bedingungen einstellen. Als es zum nächsten Training wieder zu regnen begann, mussten wir diesen Turn abbrechen. Wir stellten uns auf ein Regentraining ein, doch es regnete so stark, dass die Strecke bis am späten Nachmittag gesperrt wurde. Wir bereiteten also das Motorrad schon für den Samstag vor, als es hieß, dass das Training nach 18 Uhr weitergeführt wird. Wir entschlossen uns dieses auszulassen.

Samstag ging es weiter wie es am Freitag aufgehört hat, mit Regen. Das Qualifying wurde mit starkem Regen gestartet. Ich ging auf die Strecke um einen Rhythmus zu bekommen, als das Quali durch einen Sturz mit der roten Flagge abgebrochen wurde. Nach einer 30minütigen Pause ging es weiter. Ich konnte mich leider nur mehr leicht verbessern und fuhr auf Startplatz 16 in der Alpe Adria und Startplatz 9 in der österreichischen Meisterschaft (IOEM). Für das Rennen am Nachmittag ließ sich die Sonne blicken und die Strecke trocknete auf. Dies ließ mich zuversichtlich stimmen und ich ging mit großer Vorfreude an den Start.

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Vom Startplatz 16 befand ich mich nach den ersten zwei Runden bereits an der 10 Position (IOEM Pos.5). Auf dem Weg nach vorne berührte ich leider einen Kontrahenten und musste mit  hohem Tempo ins Kiesbett. Ich konnte einen Sturz vermeiden und fuhr über die ziemlich nasse  Wiese wieder zurück auf die Strecke. Nach diesem Zwischenfall reihte ich mich auf Position 17 ein. Ich startete eine Aufholjagd und konnte noch 6 Fahrer überholen, somit beendete ich das Rennen an der 10. Stelle (Platz 7 IOEM).image image

In der Nacht auf Sonntag regnete es wieder und ich ließ das Warm Up aus. Nachdem seit diesem Jahr die Zeit vom ersten Rennen für die Startaufstellung im zweiten Rennen herangezogen wird, startete ich vom 9ten Platz. Nach ein paar Runden hatte ich einige Positionskämpfe. Als sich alles eingereiht hat, befand ich mich in einer 5er Gruppe auf Position 9 (IOEM 5) wieder. Ich konnte leider nur noch eine Position gut machen und musste mich nur knapp den drei vor mir Fahrenden geschlagen geben. Am Ende reichte es für einen 5ten Platz in der IOEM und einen 8ten Platz in der Alpe Adria. Als Nächstes geht es das erste Wochenende im Juni an die wunderschöne Rennstrecke in der Nähe von Sarvar am Pannoniaring.

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Schöne Grüße #77 Soelli Racing

Danke an Alle die geholfen haben!

Poster

Showdown am Slovakia Ring

Showdown am Slovakia Ring

Vor Rund drei Wochen ging es für mich auf den in der Nähe von Bratislava gelegenen Slovakia Ring.Wohl mit imagegemischten Gefühlen. Da ich hier letztes Jahren den angestrebten 3.Gesamtrang verpasste. Ein Jahr zuvor konnte ich diesen jedoch vor lauter Freude einfahren.Meine Ausgangsposition war mit dem 4.Platz zwar nicht die beste, aber mit 6 Punkte Rückstand auf den 3ten und 16 Punkte Rückstand auf den Zweitplatzierten nicht hoffnungslos.

Ich wusste, dass es ein hartes Wochenende werden sollte und so fuhr ich mit meinem “Aushilfsmechaniker” Willi bereits am Mittwochabend in die Slowakei.
Ich konnte den Donnerstag schon nutzen, um am Setup zu feilen.
Ich bemerkte jedoch, dass bei meinem Motorrad nach drei bis vier Runden die Motorkontrolle aufleuchtete und sich die Anti Hopping Kupplung merkwürdig anfühlte.
Der Fehler an der Elektronik war gleich erkannt, da der Regler defekt war. Bei der Kupplung war eine Feder imagegebrochen. Bis zum nächsten Tag konnten die Ersatzteile von Österreich nachgeliefert werden und so konnte mein Mechaniker “Willi” gleich die Teile einbauen.

Freitag morgen war es sehr nebelig und kalt, somit beschloss ich den ersten Turn auszulassen. Im zweiten Turn konnte ich die neuen Teile testen und es lief alles gut. Das Wetter war jedoch sehr wechselhaft und kühl, somit riskierte ich nichts unnötiges.

Samstag morgen ging es ab zum Qualifying, dank der angereisten Fans im Rücken und mit einer guten Taktik konnte ich den 2ten Startplatz einfahren.
Somit war eine gute Voraussetzungen für das erste Rennen gegeben.

imageDer Start zum Rennen verlief nicht all zu gut. Ich bog als 5ter in die erste Kurve ein, konnte aber auf der Geraden gut Schwung holen und mich in die darauf folgende Kurve an zwei vor mir fahrenden Kontrahenten vorbei bremsen. Ein paar Kurven später überholte ich dann noch den Zweitplatzierten. Ich konnte mich an der zweiter Position halten, bekam aber immer wieder das Vorderrad meines Verfolgers zu sehen. In der sechsten Runde kam wieder ein Angriff, ich wollte dran bleiben, um gleich wieder kontern zu können. Doch mein Kontrahent machte einen Fehler und wir berührten uns, er ging zu Boden und ich musste durch das komplette Kiesbett wieder zurück auf die Strecke. Dank meines Vorsprunges behielt ich den zweiten Platz und konnte diesen bis ins Ziel behalten.
Nun hatte sich auf einen Schlag das Blatt in der Gesamtwertung gewendet und ich ging mit 13 Punkten Vorsprung ins zweite und letzte Saisonrennen.

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Mit Bedacht ging es in die ersten Runden. Ich befand mich am Anfang am 5ten Platz. Runde für Runde kämpfte ich mich näher an die vor mir Fahrenden. Nach einigen schönen Zweikämpfen ging ich an die dritte Position, die ich bis ins Ziel nicht mehr abgab und somit sicherte ich mir den 2ten Platz in der Gesamtwertung.
Im Fahrerlager angekommen wurde mir erst richtig bewusst, was dies bedeutete.

Ich bin Vize-Staatsmeister in der Klasse SST600 in der Saison 2015image

Ein großer Dank geht an meine Freundin, meine Eltern und all meine Unterstützer und Helfer!

Ps: Als nächstes geht es für mich auf die Show-Bühnen von der Welser PS Show am Stand des PSV Wels und nach Salzburg auf die Biker-S-World.
Auf einen Besuch würde ich mich sehr freuen.

#77 SÖLLI

Endlich wieder am Podest!

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Platz 3 in Most

Vergangenes Wochenende ging es zum 3ten Lauf der österreichischen Meisterschaft in das tschechische Most.
Am Freitag ging es darum, ein gutes Setting für das Bike zu finden und die richtigen Reifen für die Renntage zu wählen.

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Samstag Vormittag fand dann das erste Qualifying statt. 25 Minuten später hieß es dann 5ter Platz in der IOEM. Mit einem Rückstand von 0,7 Sekunden auf den Zweitplatzierten.
Somit war ein spannendes Rennen vorherzusehen.
Die Ampel zum ersten Rennen ging aus und ich setzte mich in der ersten Kurve auf Platz 4.
Diesen konnte ich leider nur bis zur nächsten Kurvenpassage inne halten. Nach ein paar Runden zeigte sich, dass ich den Speed der vorfahrenden Konkurrenten nicht mithalten konnte. In der Zwischenzeit bekam ich jedoch Druck eines hinter mir fahrenden Rennfahrers.
Diesen konnte ich bis ins Ziel hinter mir halten. Somit beendete ich das erste Rennen mit dem 5ten Platz.
Sonntagmorgen fand das zweite Qualifying statt. Hier konnte sich bei der Rundenzeit für das zweite Rennen keiner verbessern, also selber Startplatz wie am Vortag mit Platz 5.

Startplatz 5

Startplatz 5

Beim Start zum zweiten Rennen wurde die rote Ampel ziemlich spät ausgeschaltet. Dies hatte zur Folge, dass zwei Starter vor mir einen Frühstart hinlegten und eine Strafe bekamen.
Dies bemerkte ich erst nach der 3ten Runde über die Boxenanzeige.
In der Zwischenzeit betrug der Abstand zum Vorderen mehrere Sekunden und nach hinten hatte ich einen sicheren Abstand, den ich bis ins Ziel halten konnte.
Dadurch durfte ich mich sehr über den 3ten Platz freuen und dem ersten Podestplatz in dieser Saison.

Ein erfreuliches Ergebnis nach meinen vier 4ten Plätze an den vergangenen Wochenenden.

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Sölli Racing

 

Los geht´s zur IOEM am Pannonia Ring!

Los geht´s zur IOEM am Pannonia Ring!

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Letztes Wochenende fanden die ersten zwei Läufe zur Österreichischen Meisterschaft statt. Es ging nach Ungarn in die Nähe von Sarvar auf dem Pannonia Ring.

Wir fuhren Donnerstag spät abends los. Angekommen um 23 Uhr stellten wir fest, dass das Fahrerlager bis oben hin voll war. Nach einigen Diskussionen konnten wir noch einen Platz ergattern.

Freitag Morgen starteten wir bei Sonnenschein mit dem ersten freien Training.
Ich nutzte den ganzen Freitag um Einstellungen am Fahrwerk zu machen mit Unterstützung von Hans Haslacher, der mir sehr gut weiterhelfen

Am Samstag startete ich den Tag mit einem offiziellen freien Training.
Mit einem guten Gefühl und einem neuen Satz Pirelli Reifen ging es dann auch zur ersten Qualifikation. Ich konnte trotz Verkehr ein gutes Tempo fahren und erreichte mit einer Zeit von 1:58:9 den dritten Startplatz in der IOEM. Für die europäische Alpe Adria Road Racing Wertung bedeutete diese Zeit den 7en Startplatz.
Bei sommerlichen 28 Grad ging es dann auch in die Startaufstellung.
Durch die für mich überraschend schnelle Handhabung des Startvorganges versäumte ich den Start völlig und bog an ca. 15ter Stelle in die erste Kurve ein.
Bis zur vierten Runde konnte ich einige Fahrer überholen, jedoch hatte sich eine Lücke von 5 Sekunden zum vor mir fahrenden Josef Engerisser aufgetan. Er war zugleich auch der drittplatzierte in der IOEM. Ich bemühte mich schneller zu fahren um die Lücke zu schließen. Dies gelang mir dann auch, jedoch konnte ich bis ins Ziel keine Angriff mehr starten, somit musste ich mich mit dem 4ten Platz zufrieden geben.

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Sonntag Morgen stand zwar ein zweites Qualifying an, jedoch war die Strecke durch den nächtlichen Regen noch nass.

Ich entschied mich so wie einige andere Fahrer auch das Qualifying auszulassen, da eine Verbesserung der Rundenzeit nicht möglich war.
Da kein Fahrer seine Zeit verbessern konnte, startete ich wieder von dem 7ten Startplatz.
Das dachte ich zumindest, als ich zur Startaufstellung fuhr. Doch dann kam alles anders als gedacht!!!
Als ich in der Startaufstellung ankam, mussten mein Team und ich feststellen, das kein Platz für mich frei war. An der 7ten Position stand schon jemand und das komplette Starterfeld ist einen Platz vorgerückt.
Was zum Teufel ist da los??????
Zu diesem Zeitpunkt wusste ich wirklich nicht was vor sich geht. Es war auch kein Verantwortlicher zur Stelle, um sich informieren zu können, was falsch gelaufen ist!! Um auf Nummer sicher zu gehen, stellte ich mich auf den letzten, also den 22ten Startplatz.
Ich dachte nur, ich brauche einen guten Start und werde einfach puschen. Wer weis, was noch rauskommt.
Mein Start war hervorragend und ich konnte im Verlauf der ersten Runde auf den 13ten Platz Vorfahren. Im Verlauf der ersten paar Runden befand ich mich dann wieder auf den 4ten Platz in der IOEM Wertung. Zwischen mir und dem Drittplatzierten fuhren zwei Kontrahenten aus der Alpe Adria Wertung. Ich konnte leider bis zur letzten Runde nicht an ihnen vorbei gehen und somit musste ich mich mit dem 4ten Platz in der IOEM Wertung und dem 10ten Platz in der Alpe Adria zufrieden geben.

Im Fahrerlager angekommen stellte ich mir nur eine Frage. Was war beim Start los?!
Ich suchte mir sofort einmal einen Ansprechpartner, doch es fühlte sich keiner verantwortlich!
Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde ich vom Veranstalter aufgeklärt. Ein Fahrer der Klasse 1000 zog sich vom Start zurück und gab seinen Transponder retour. Dieser Fahrer hatte die selbe Startnummer wie ich und somit begann der Schlammassel. Ich wurde mit diesem Fahrer verwechselt und statt diesem Fahrer wurde ich aus der Startaufstellung genommen.
Leider konnten mir die Veranstalter in Sachen Platzierung und Punktevergabe nicht weiterhelfen.
Ich hoffe jedoch, dass ich vom Veranstalter eine kleine Entschädigung bekomme.

Zum Abschluss muss ich sagen, dass ich mit meiner Leistung zufrieden bin. Ich konnte jedoch durch einen vermasselten Start im ersten Rennen und nach dem Start von der letzten Position im zweiten Rennen nicht ganz zeigen wie konkurrenzfähig ich wirklich bin.

Schöne Grüße und bis in drei Wochen. (Den da geht es mit der Seitenwagen WM nach Rijeka.)

Sölli Racing

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Start in die aktuelle Saison

Start in die aktuelle Saison

OB5D6510.JPG ADRIA
Das erste Rennen dieses Jahres fand in Italien auf der Adria International Raceway statt. Eine mir total unbekannte Rennstrecke mit gewissen Tücken. Mittwoch Nachmittag starteten wir an die italienische Rennstrecke, die in der Nähe von Venedig liegt. 

 

Der Kurs hat zwar nur 2,7 km, doch durch die engen Passagen war es besonders schwierig, eine gute Zeit hinzulegen. Den Donnerstag nutzte ich, um bei besten Bedingungen die Strecke kennen zu lernen. Den Freitag plante ich so, das Motorrad an die Streckenbedinungen anzupassen. Leider spielte der Wettergott nicht mit und wir hatten den ganzen Tag über nasse Stellen und Regentropfen am Visier.

 
Samstag: Qualifying und erstes Rennen.

Ohne großartig viele Einstellungen durchgeführt zu Haben, ging es dann ins erste Qualifying. Hier erreichte ich dann den 10ten Platz in der Klasse SST 600.

Pünktlich um 14 Uhr ging es zum Start für das erste Rennen der Saison. Nachdem ich einen guten Start hatte, stürzten zwei Piloten vor mir und ich konnte bei den herumrutschenden Motorrädern gerade noch ausweichen. Wenige Kurven später gab es dann die rote Flagge und somit Rennabbruch!

 

Wir fuhren wieder in die Startaufstellungen und starteten erneut. Als wir in die erste Kurve einbogen, wiederholte sich das Ereignis vom erste Rennstart erneut und es gab wieder eine Startkollision. Diesmal wurde das Rennen jedoch fortgesetzt. Im Laufe des Rennens konnte ich einige Konkurrenten überholen und beendete das Rennen nach erneutem Rennabbruch mit einem ausgezeichnetem 5ten Platz.

 
Neuer Tag, neues Glück
Nach einigen Veränderungen am Fahrwerk ging es für mich ins zweite Qualifying. Durch die Umstellungen fuhr sich das Motorrad anders als am Vortag und ich konnte meine Quali-Zeit vom Samstag nicht verbessern.Somit ging ich auf Startplatz 12 ins zweite Rennen.

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Start zum zweiten Rennen

Durch die Vorfälle vom Vortag fuhr ich eine sehr verhaltene erste Runde und musste deswegen ein paar Plätze einbüßen. Während der nächsten 18 Runden konnte ich jedoch wieder einige Plätze gut machen und erreichte somit den 11ten Platz.
Das positive Resümee von diesem Wochenende ist, dass ich auf einer für mich unbekannten Strecke doch sehr gut mithalten konnte.

 

 

 

Das zweite Rennen der Saison findet am Pannonia Ring statt. Hier werden auch die ersten zwei Läufe zur österreichischen Meisterschaft ausgetragen.
Mein Ziel ist es hier ein top Resultat einzufahren.

 

 

 

 

Beste Grüße Sölli Racing OB5D1618.JPG Adria

Rückblick auf die Saison 2014

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Wie am Anfang der Saison berichtet, hatte ich im Winter des letzten Jahres in ein WP Fahrwerk investiert. Nach den ersten Trainings zeigte sich, dass ich mit diesem Fahrwerk sehr gut zurecht kam. Ich konnte im Frühjahr gut trainieren und einen sehr guten Speed fahren.
Das spiegelte sich auch am ersten Rennwochenende am Pannonia Ring wieder. Ich war von Anfang an bei den Zeiten der schnellsten Piloten dabei. Nach einem verkorksten Start zum ersten Saisonrennen wollte ich es beim zweiten Rennen besser machen. Doch in der ersten Kurve war dies Geschichte. Ich wurde von einem Konkurrenten von der Strecke geschossen und stürzte unglücklich auf die rechte Schulter, so das ich mir diese brach.
Um schnell wieder zurückkommen zu können, musste ich viele Physiotherapiestunden schnellstmöglich ablegen. Jedoch fiel das Rennwochenende in Rijeka für mich aus.
Nach einer längeren Pause und mit Schmerzen ging es dann nach Most.
Hier konnte ich leider nur in der Qualifikation meine Leistung zeigen, da die Schmerzen zu groß waren und die Kondition fehlte.
Für mich hieß das: zwei 4. Plätze im Tagesergebnis.
Bis zum Wochenende am Hungaro Ring war einige Zeit vergangen, somit war ich gut trainiert und fast schmerzfrei. Das wirkte sich auch in den Rundenzeiten und im Ergebnis der zwei Rennen aus und ich belegte zwei Mal die dritte Position.
Zum Abschluss ging es auf denn Slovakia Ring. Da ich in den letzten Jahren die Meisterschaften für mich entscheiden konnte, war ich top motiviert. Doch auf die schwierigen Verhältnisse konnte ich mich nie wirklich einstellen und so konnte ich nicht um den dritten Gesamtrang kämpfen.
Im ersten Rennen viel ich leider aus. Im zweiten Rennen reichte es jedoch noch zu einem Podestplatz.
Jetzt in der Winterpause nutze ich die Zeit, um mich und meine Bikes für die kommende Saison fit zu machen.
Im Jahr 2015 werde ich mit meiner Yamaha R6 die Klasse SST 600 in der Österreichischen Meisterschaft in der Internationalen Alpe Adria Meisterschaft und in der Österreichischen Bergmeisterschaft bestreiten.
Ziel ist es in der Österreichischen Meisterschaft ganz vorne mitzumischen und vielleicht auch in der Entscheidung um den Meister ein Wörtchen mitreden zu können.
Ich würde mich um jede Unterstützung für die Saison 2015 freuen, damit ich meine Ziele für die kommende Saison umsetzen kann.
Eine schöne Winterzeit wünscht euch
Raimund Söllinger
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Die Chance auf den 3ten Gesamtrang.

Die Chance auf den 3ten Gesamtrang.  FullSizeRender10

Mittlerweile ist ein bisschen Zeit vergangen seit dem letzten Wochenende der Österreichischen Meisterschaft.
Es war ein Wochenende mit schwierigen Verhältnissen.
So fing der Freitag mit zwei Regentrainings an. Das Training nach der Mittagspause war dann mit trockenen Stellen schwer einzuschätzen. Das letzte Training war dann großteils trocken mit feuchten Stellen.
Der Samstag präsentierte sich wie der Freitag. Im ersten Qualifying war die Strecke nass und ich belegte den 16ten Platz. Ich hoffte jedoch auf das zweite Qualifying, da ich mir im Trockenen mehr zutraute.
Bei auftrocknenden Verhältnissen ging es dann auch los und ich merkte schnell, dass hier Regenreifenen die falsche Wahl waren, somit fuhr ich in die Box und Wechselte das Motorrad.
Ein paar Runden mehr wären mir recht gewesen, da die feuchten Stellen nur schwer zum einschätzen waren. Nicht ganz zufrieden ging das Qualifying zu Ende und ich konnte mich über einen tollen 2ten Platz in der IOEM freuen. Dies bedeutete Platz 6 in der Alpe Adria.

Top motiviert ging es an den Start zum ersten Rennen.
Der Start erfolgte und ich fand mich nach der ersten Runde auf Platz 8 wieder. Ich wollte die vor mir fahrenden Gegner schnellstmöglich überholen , um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. In einer schnellen Passage ging ich an einem Konkurrenten vorbei. Bei diesem Versuch wollte ich auch gleich den zweiten überholen, doch das war die falsche Entscheidung, denn als ich zu bremsen begann bemerkte ich, dass ich viel zu schnell war. Ich bremste so stark es möglich war, konnte den Weg ins Kiesbett jedoch nicht vermeiden.
Durch den Kies gearbeitet wollte ich die Verfolgung wieder aufnehmen. Doch nur zwei Kurven später musste ich mein Bike mit technischen Defekt abstellen.

Das bedeutete, dass ich keine Chance mehr auf den 3ten Platz in der Gesamtwertung der Österreichischen Meisterschaft hatte. Da ich mit drei Nullen doch zu viele Punkte liegen ließ.

Am Sonntag war das selbe Bild wie an den Tagen zuvor. Es hatte wieder geregnet und die Strecke war nass. Ich hoffte darauf, dass es bis am Nachmittag auftrocknet, das passierte jedoch nicht.
Am Weg in die Startaufstellung bemerkte ich, dass die Bedingungen mehr als tückisch waren. Ich verpatzte den Start und fand mich nach der ersten Runde im Mittelfeld wieder. Ich konnte über die gesamte Renndistanz kein Vertrauen zum Bike aufbauen und fuhr ein einsames Rennen. Zum Schluss konnte ich von einem Ausfall eines Mitstreiters profitieren und belegte den überaus glücklichen 3ten Platz.

Für die Gesamtwertung hieß dies Position 4 in der internationalen österreichischen Meisterschaft, kurz IOEM.

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Zurück am Podest

Letztes Wochenende ging es für mich nach Ungarn auf die Formel 1 Strecke zum Hungaro Ring.DSC_0516 bearbeitet
Da ich mittlerweile komplett schmerzfrei war und auch wieder regelmäßig trainieren konnte, war ich zuversichtlich wieder vorne mitmischen zu können.

Da mir der Hungaro Ring nur wenig bekannt war, wollte ich mich im Training auf das Fahren konzentrieren. Ich spulte meine Runden ab und merkte schnell, dass mir der flüssige und sehr selektive Ring richtig Spaß macht und auch gut liegt.
Ich fand schnell meinen Rhythmus und konnte konstant schnelle Runden fahren.

Am Samstag morgen ging es zum ersten Qualifying. Da es in der Nacht regnete und die Strecke noch nicht ganz aufgetrocknet war, wollte ich kein unnötiges Risiko eingehen. Ich belegte nach dem ersten Qualy den 9ten Rang.  
Kurz vor Mittag startete ich dann das zweite Qualifying, hier konnte ich leider keine freie Runde fahren und somit hieß es Platz 8 und zweite Startreihe.

Start zum ersten Rennen.
Der Start war nicht sehr berauschend und ich kam als 10ter aus der ersten Runde. Ich konnte das Tempo der vor mir Fahrenden mitgehen und auch an drei meiner Konkurenten vorbeigehen. Danach entwickelte sich eine 3er Gruppe, wo ich am Ende fuhr. An einigen Streckenabschnitten hätte ich schneller fahren können, doch für ein Überholmanöver reichte es nicht. Zum Schluss erreichte ich Platz 7 in der Alpe Adria und Platz 3 in der Österreichischen Meisterschaft. Hier fuhr Hannes Zemsauer mit einem deutlichen Vorsprung den Sieg vor Jochen Rotter ein, der drei Sekunden vor mir das Ziel erreichte.

10636492_770712066309083_3034916979925239521_oAm Sonntag startete das zweite Rennen.
Der Start war ähnlich wie im ersten Rennen ich kam dieses mal als 12ter aus der ersten Runde. Ich konnte jedoch wieder an den vor mir fahrenden Konkurenten vorbeigehen. In diese Gruppe war auch Josef Engerisser, der in der IOEM Gesamtwertung vor mir liegt. Nach ein paar Runden konnte ich hier einen beruhigenden Vorsprung herrausfahren. Ich konzentrierte mich nun auf die zwei Fahrer vor mir. Ich konnte die kleine Lücke zufahren und wollte den ersten Angriff setzen, als ich Hannes Zemsauer an einer schnellen Passage neben der Fahrbahn liegen sah. Das Rennen wurde korrekterweise sofort abgebrochen, um nach dem Verunfallten zu sehen. In der Boxengasse angekommen sagte man uns, dass das Rennen nicht mehr gestartet wird und somit die letzte Runde vor dem Abbruch zur Wertung herangezogen wird. Das hieß für mich wiederum Platz 3 in der IOEM und Platz 8 in der Alpe Adria.
Das Ergebnis in der Österreichischen Meisterschaft war das selbe wie am Vortag, da Hannes Zemsauer beim letzten gewerteten Umlauf überlegen in Führung lag. Ich war dieses mal mit einem größeren Abstand hinter Jochen Rotter.

In der Gesamtwertung bin ich nun an der 4ten Stelle angelangt. Trotz meiner Verletzungspause liege ich nur 11 Punkte hinter dem 3ten Platz.

IMG_5740Am zweiten September Wochenende geht es für uns auf dem Slovakia Ring.Hier werden die letzten zwei Meisterschaftsläufe ausgetragen.
Es würde mich freuen, wenn einige von euch in die Slovakei in der Nähe von Bratislava nachkommen können. Bei Interesse einfach melden!!!

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Endlich wieder Motorrad fahren!

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Endlich wieder Motorrad fahren!

Letztes Wochenende war es wieder soweit. Nach einer 8-wöchigen Verletzungspause ging es endlich wieder auf die Rennstrecke und zwar ins Tschechische Most.
Da ich in den letzten Wochen keinerlei Krafttraining machen konnte, wollte ich am ersten Tag Kräfte sparen. Ich konzentrierte mich auf konstant-schnelle Rundenzeiten. Am Nachmittag stand das erste Qualifying an und ich fühlte mich schon im freien Training wieder wohl auf dem Bike.
Im Q1 konnte ich leider keine freie Runde fahren und so meine Rundenzeiten vom Training nicht erreichen.
Am Samstag morgen stand das zweite Qualifying auf dem Programm und hier konnte ich dann meine schnellste Zeit fahren. Das bedeutete Startplatz 7 im Rennen.
Den Start zum ersten Rennen verpasste ich ein wenig und so büßte ich 4 Plätze ein, konnte jedoch in den ersten Runden wieder Plätze gut machen. Nach ca acht von vierzehn Runden machte mir der Trainingsrückstand zu schaffen und so konnte ich zum Rennende nicht mehr pushen. Da der Abstand nach hinten ausreichend war, fuhr ich mit konstanten Rundenzeiten weiter und beendete das Rennen auf dem 7ten Platz der Alpe Adria und dem 4ten Platz der Internationalen Österreichischen Meisterschaft.

Beim zweiten Rennen kam ich besser vom Start weg, wurde jedoch in der erste Kurve weit abgedrängt und musste wieder eine Aufholjagd starten. Nach der fünften Runde war ich wieder auf Position sieben. Da die Aufholjagd ziemlich viel Substanz kostete, kam ich an meine körperlichen Grenzen und fuhr mit konstanten Rundenzeiten das Rennen zu Ende. Das Ergebnis war das selbe wie beim ersten Rennen und somit konnte ich wieder Punkte in der Gesamtwertung sammeln.

Hier liege ich nun in der IOEM auf dem 5 Platz und in der Alpe Adria auf den 12 Platz.DSC01768Bea